Kryptowährungen sind mittlerweile im Mainstream angekommen. Das haben sie vor allem der Popularität des Bitcoins zu verdanken. Fans und Spekulanten profitieren dabei u.a. von der Tatsache, dass die Kryptowährungen ohne Intermediär auskommen und nicht speziell reguliert sind. Viele hoffen und glauben, dass die Kurse nur eine Richtung kennen – die nach oben. Dank einer stetigen Berichterstattung und nicht zuletzt auch durch die Einstiege institutioneller Investoren sind die Phantasien von der Vervielfachung von Kursen enorm. Der eigentliche Sinn von Kryptowährungen, die Nutzung als alternatives Zahlungsmittel und neuerdings die Etablierung ganzer Ökosysteme, wird dadurch allerdings zur Nebensache. Das wird vermutlich erst dann erkannt, wenn die ein oder andere Wette platzt und man als Verlierer mit leeren Händen dasteht.
Grund genug, sich mit den Kryptowährungen außer dem Bitcoin, sogenannten Altcoins, auseinanderzusetzen. Ein Projekt fällt bei genauer Betrachtung besonders auf: Minexcoin.
Prinzipiell handelt es sich beim Minexcoin um eine auf der Blockchain basierende Kryptowährung. Es gibt, wie bei anderen Kryptowährungen auch, Wallets, um Transaktionen durchzuführen und seinen Kassenbestand zu sichern. Für das Mining erhält man Minexcoins und man kann die Minexcoins an bisher einer Onlinebörse (Werbung: Livecoin) handeln. Für die Zukunft ist eine eigene Börse sowie ein Handelsplatz geplant und auch hier soll, natürlich, ein Ökosystem entstehen. Auf den ersten Blick liegt also nichts Besonderes vor, was Minexcoin von den meisten anderen Altcoins unterscheidet. Bei genauerer Betrachtung stößt man jedoch auf die Minexbank und wundert sich in der Kommunikation über das „Happy Parking“. Und genau darin liegt eine Besonderheit. Minexcoin verfügt über eine Zentralbank, welche die Minexcoins (MNX) sogar verzinst. Das Anlegen bei der Minexbank nennt sich „Parking“ und die Zinsen werden als „Parking Rates“ bezeichnet. Man kann seine MNX für einen Tag, für eine Woche, für einen Monat oder für ein ganzes Jahr anlegen. Dabei sind die Zinssätze beachtlich (Stand 17.Dezember 2017, 10:00 Uhr). So gut verzinst derzeit keine andere Bank, egal in welcher Währung oder welchem Ökosystem. Interessant ist auch, dass man trotzdem jederzeit an seine MNX rankommt. Dann fließen lediglich die Zinsen nicht.
Spätestens jetzt stellt man sich die Frage, warum eine auf der Blockchain basierende Kryptowährung eine Zentralbank braucht. Ein Blick ins Whitepaper verrät den Grund und offenbart noch eine weitere Besonderheit. Die Minexbank und ein Algorithmus sollen den MNX-Kurs stabilisieren. Minexcoin ist also ein sogenannter Stablecoin – also eine Kryptowährung, die versucht, die Kursentwicklung weitgehend zu stabilisieren. Weiterhin soll alle drei Monate eine Art obere Schranke für die Kursentwicklung definiert werden, die sich aus der durchschnittlichen Entwicklung der zehn stärksten Kryptowährungen ergibt.
Zusammenfassend Minexcoin als Bestandteil eines Handelsökosystems also eine Kryptowährung, deren Volatilität in Grenzen gehalten werden soll. Darüber hinaus kann man seine MNX in der Minexbank anlegen und verzinsen lassen („parken“). Klingt ok, aber auch nicht wirklich spannend. Spannend wird es aber, wenn man sich anschaut, und an wen sich Minexcoin richtet. Die Entwickler stammen aus der Ukraine. Die Kommunikation findet ausschließlich auf Englisch und Russisch statt. Gleichzeitig sind die Orte der Öffentlichkeitsarbeit nicht unbedingt diejenigen, an denen sich westliche Entwickler mit starkem Internationalisierungsdrang orientieren. Zwar vermarktet sich Minexcoin als weltweites Ökosystem, die Ansprache wirkt aber dennoch sehr stark „gen Osten“ gerichtet. Und das macht das Projekt und die Kryptowährung äußerst interessant! Die Wirtschaftssanktionen gegen Russland führen u.a. dazu, dass der internationale Zahlungsverkehr eingeschränkt ist. Oder einfach ausgedrückt: Es ist schwer Geld nach Russland oder aus Russland heraus zu bringen. Gleichzeitig gibt es in Russland aber einige Leute, die Interesse daran haben, ihr Geld außer Landes zu bringen. Dabei handelt es sich im Übrigen nicht zwingend um kriminelle Waffen-, Drogen- und Menschenhändler, sondern größtenteils um ganz normale Geschäftsleute oder vermögende Privatpersonen, die von den verhängten Wirtschaftssanktionen, für die sie nichts können, betroffen sind. Interessant ist auch, dass Minexcoin in anderen Ländern, gegen die Wirtschaftssanktionen verhängt sind, ebenfalls populärer ist als in den westlichen Ländern.
Wie stark Minexcoin aktuell noch unter dem Radar operiert, wird insbesondere dann deutlich, wenn man sich die Kursentwicklung seit dem ersten Listing auf Livecoin betrachtet. So hat sich der Kurs seither ohne größere öffentliche Notiz vervielfacht. Ein weiteres Indiz, dass dieser Stablecoin bisher eine noch völlig unentdeckte Perle ist, ist die Tatsache, dass ein ähnliches Projekt (http://www.getbasecoin.com) mit hochkarätiger Investorenbeteiligung im eigenen Whitepaper einen Stand der Technik darstellt, der Minexcoin mit keinem Wort erwähnt. Das kann zwar gewollt sein, muss es aber nicht.
Sind die Aktivitäten vielerorts auf möglichst schnelle Kursgewinne ausgerichtet, ist das Ziel von Minexcoin tatsächlich die Etablierung einer stabilen, zuverlässigen Kryptowährung als Alternative zum Fiatgeld. Auch dann, wenn die Volatilität begrenzt werden soll, kann mit einem starken Kursanstieg gerechnet werden. Eine Einschätzung anhand des Verwendungszwecks mit dem RUB oder UAH als untere Schrankenwährung führt zu einem Zielkurs zwischen ca. 100 und 300 EUR je MNX. Vom derzeitigen Stand aus entspricht das in etwa einer Verdreifachung bis Verzehnfachung. Tatsächlich könnte die Orientierung von Minexcoin aber auch am USD oder EUR erfolgen. Dann bewegt sich der Sättigungskorridor eher zwischen ca. 8.000 und 10.000 EUR. Hinzu kommen die Zinsen der Minexbank, die in Form von MNX ausgeschüttet werden. Ein Einstieg könnte also eine durchaus lukrative Angelegenheit sein.
Der aktuelle Kurs (Werbung):
Welche Zukunft die unterschiedlichen Kryptowährungen haben und welche sich am Markt etablieren, wird die Zukunft zeigen. Aktuell kommen sie allerdings langsam im Mainstream an und sind in einigen Kreisen bereits in Mode. Wer sein Portfolio an Kryptowährungen erweitern möchte, sollte sich daher unbedingt Minexcoin (https://minexcoin.com/) anschauen und über eine kleine Einlage nachdenken. Trotz der Mechanismen, welche die Volatilität einschränken sollen, muss man sich dennoch darüber im Klaren sein, dass Kryptowährungen ein enorm hohes Risiko darstellen. Trotz der vielen Vorteile und möglicher Chancen, ist ein Investment auch ein enorm hohes Risiko!
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